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Donnerstag, 2. Mai 2024
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Museums - und Ausstellungstipps

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 27. August bis 2. Septem
Augustinermuseum

Im Raum meiner Imagination. Julius Bissier und Ostasien
– Kuratorinnen-Führung
Eine Kuratorinnen-Führung durch die Ausstellung „Im Raum
meiner Imagination. Julius Bissier und Ostasien“ mit Anna
Hagdorn findet am Dienstag, 28. August, um 15 Uhr im
Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Die Teilnahme
kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Kunstpause im Augustinermuseum
„Bissier und der Daoismus“ lautet das Thema einer
Kurzführung mit Kuratorin Anna Hagdorn durch die
Ausstellung „Im Raum meiner Imagination. Julius Bissier und
Ostasien“ am Mittwoch, 29. August, um 12.30 Uhr im
Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Teilnahme kostet
den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Welte-Konzert
Beim Welte-Konzert am Sonntag, 2. September, um 11 Uhr
im Augustinermuseum am Augustinerplatz untermalen
Einspielungen berühmter Pianisten und Komponisten auf dem
Reproduktionsflügel die Geschichte der Freiburger Firma
Welte & Söhne. Expertin Christiane Brannath gibt Einblick in
die Hintergründe. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt
von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Haus der Graphischen Sammlung

Japanische Holzschnitte
Eine Führung durch die Schau „Japanische Holzschnitte aus
der Sammlung Ernst Grosse“ findet am Samstag,
1. September, um 15 Uhr im Haus der Graphischen
Sammlung im Augustinermuseum, Salzstraße 32, statt. Wer
teilnehmen möchte, zahlt 2 Euro zuzüglich Eintritt von 5 Euro,
ermäßigt 3 Euro.

Museum für Neue Kunst

Moving Image: Black mirror – Nosedive
Besucherinnen und Besucher können am Donnerstag,
30. August, um 19 Uhr im Schau_Raum des Museums für
Neue Kunst, Marienstraße 10a, die Folge „Nosedive“ aus der
britischen Science-Fiction-Serie „Black Mirror“ sehen. In der
Episode mit Bryce Dallas Howard, die von Joe Wright
inszeniert wurde, wird der Social-Faktor von allen Menschen
mittels einer App gemessen und bewertet. Auf der Jagd nach
einer besseren Bewertung wird die Protagonistin schließlich
wahnsinnig. Der Eintritt ist frei.

Stadt – Land – World Wide Web
Ist das „Netz“ auch ein Ort – ein Aufenthaltsraum für uns? Und
wie sieht dieser Raum eigentlich aus? Beim
Familiennachmittag am Sonntag, 2. September begeben sich
große und kleine Besucherinnen und Besucher ab 14 Uhr im
Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, durch
verschiedene mediale Realitäten. Dabei überlegen sie, wie
diese ihr alltägliches Leben beeinflussen. Die Teilnahme
kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Kinder zahlen nur 2 Euro.

Museum für Stadtgeschichte

#freiburgsammelt: Deine Stadt – Deine Kultur!
Bei einer Führung im Museum für Stadtgeschichte,
Münsterplatz 30, geht es am Freitag, 31. August, um 12.30
Uhr durch die Ausstellung „#freiburgsammelt. Erinnerungen
für morgen“. Gäste lernen neue Stadtgeschichten kennen und
sind eingeladen, eigene Ideen einzubringen. Wer dabei sein
möchte, zahlt den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2
Euro.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Archäologischer Kulturgenuss: Vom Schneehasen zum
Grünschiefer
Am Mittwoch, den 29. August, um 12.30 Uhr spricht Hans
Oelze bei einer Kurzführung im Archäologischen Museum
Colombischlössle, Rotteckring 5, über das Thema „Vom
Schneehasen zum Grünschiefer: Rohstoffen auf der Spur“.
Artefakte aus der Steinzeit begeistern noch heute mit ihrem
zeitlosen Design. Form und Funktion zeigen, wie
hochspezialisiert die Menschen Handwerk und künstlerisches
Schaffen vereinten. Die Teilnahme kostet den regulären
Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.
 
 

 
Kunst im Gehege
Symposium am Mundenhof Freiburg vom 1.-9. September

Bereits zum 3. Mal findet auf dem Mundenhof das Bildhauersymposium „Kunst im Gehege“ statt. Vom 1. bis 9. September 2018 arbeiten ca. 14 Künstlerinnen und Künstler aus der Region mit den unterschiedlichsten Materialien und Techniken rund um den Spielplatz am Nistplatz.

Täglich von 14 bis 18 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit den Künstlerinnen und Künstlern bei der Arbeit zuzuschauen.

Die Abschluss- Vernissage findet am Sonntag, den 9. September um 11.00 Uhr statt.

Veranstaltet wird das Symposium von der Künstlerinitiative AtelierKunstgehege e.V.
 
 

 
Frankfurt: Das Programm im Museum für Kommunikation zum Museumsuferfest 2018
Zum Museumsuferfest - 24. Aug. 2018 – 26. Aug. 2018 - erwartet das Publikum im Museum für Kommunikation ein vielseitiges Kreativ-Programm, Live-Musik und zahlreiche Ausstellungen zum Entdecken. Sternklarer Himmel, Geisterwelt, Clubkultur und Schichtarbeit: Die Ausstellung „Die Nacht. Alles außer Schlaf“ lädt ein, in die andere Hälfte des Tages einzutauchen und lässt die Besucher*innen wissen, was nachts passiert, wenn an Schlaf nicht zu denken ist. Die Forumsausstellung „Why are you creative?“ geht der Frage nach dem Ursprung kreativer Schöpfungskraft nach. David Lynch, Marina Abramovic, Stephen Hawking und David Bowie, Angelina Jolie, Yoko Ono und viele weitere liefern ihre persönliche Antwort.

Anlässlich so viel kreativer Energie und Inspiration lädt das Museum kleine und große Gäste ein, an einer der Kreativstationen in der Kinderwerkstatt oder auf der Museumsterrasse selbst aktiv zu werden oder sich von der Künstlerin Polly Livshits digital porträtieren zu lassen.

Im Untergeschoss des mehrfach preisgekrönten Museumsbaus gibt die Dauerausstellung „Mediengeschichte|n neu erzählt!“ mit 500 Originalobjekten und 30 interaktiven Stationen Einblick in Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Kommunikation. Das Kunstkabinett präsentiert Highlights aus der Sammlung und die Wechselausstellung „NETWORKS“.

Zu den Programmpunkten

Aktionen für Kinder

Samstag und Sonntag
10 – 20 Uhr: Kreative Köpfe und kunterbunte Mosaike in der Kinderwerkstatt (1. OG)
12 – 17 Uhr: DIY Button-Designer (Terrasse)
13 – 18 Uhr : Be creative!-Druckwerkstatt (unter den Platanen)
10 – 18 Uhr : Clownaktion und Ballonfiguren für das Publikum (Terrasse)

Sonntag, 12, 14 und 16 Uhr, Vortragsraum, für Kinder ab 3 Jahre
„Die Orfa Rakete“ mit dem Puppentheater TOPS
Achtung Achtung! Am Sonntag wird im Museum für Kommunikation eine außerirdische Rakete vom Stern „Orfa“ notlanden. Wir lernen die etwas seltsame, musikalische Raketenbesatzung und ihre Vorliebe für Weltraumtanz und orfanischen Gesang kennen. Auch wenn sie uns am Anfang sonderbar erscheinen, entdecken wir viele kleine, vertraute Gemeinsamkeiten. Wir können ihnen sogar helfen sich bei uns zurecht zu finden.

Live-Musik

Samstag, 13, 15 und 17 Uhr
und Sonntag, 13 und 15 Uhr, 1. UG
Telekom Big Band
Die 1995 gegründete Big Band der Telekom, auch T-Band genannt, setzt sich aus Mitarbeitern der Deutschen Telekom zusammen, die mit Leidenschaft und Engagement gemeinsam Musik machen. Sie kommen aus allen Unternehmensbereichen und den verschiedensten Regionen. Unter der Leitung des Profi-Musikers und Arrangeurs Michael Gesell bietet die klassische Besetzung aus 5 Saxofonen, 4 Posaunen, 4 Trompeten, Rhythmusgruppe und Gesang den Museumsgästen ein reiches Repertoire zum Tanzen und Mitswingen. Manager der Band ist Jens Niemeyer aus der Telekom Zentrale in Bonn.

Samstag und Sonntag, 19 – 20.30 Uhr, Terrasse
Trommelperformance mit Ismael Seck & Les Ismaelis
Die afrikanischen Trommeln dienten schon immer als Kommunikationsmittel, als Zugang zur Seele oder zum Nachbardorf. Sie sind das älteste Telefon der Welt und die Rhythmen, die sie aussenden, sind der Urrhythmus der Menschheit. Ismael Seck, geboren im Senegal, unterrichtet seit 1996 Percussion und ist zu eine feste Größe im Rhein-MainGebiet und beim Museumsuferfest geworden. Er lehrt traditionelle Rhythmen auf der Djembe für Anfänger, Fortgeschrittene und Kinder.

Samstag und Sonntag, 13 – 18 Uhr
Digitale Live-Porträts von Polly Livshits
Mit Stift, Tablet und dem Blick für Charaktere kitzelt Polly Livshits besondere Momente hervor und bringt Persönlichkeiten auf die digitale Leinwand. In wenigen Minuten lässt sie live vor den Augen der Besucher*innen individuelle Porträts entstehen. Polly Livshits studiert an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach Visuelle Kommunikation mit den Schwerpunkten Illustration und Grafikdesign. Instagram @poliliva

Samstag und Sonntag, 10 – 17 Uhr, unter den Platanen
Sonderstempel der Sonderpostfiliale der Deutschen Post
Eigens zum Museumsuferfest bringt die Deutsche Post einen Sonderstempel heraus. Die Sonderanfertigung zeigt in diesem Jahr das Leitmotiv der neuen Daueraustellung „Mediengschichte|n neu erzählt!“, die vor einem Jahr neu eröffnet wurde. Liebhaber, Sammler und Neugierige erhalten den Sonderstempel in der Sonderpostfiliale vor dem Museum.

Samstag und Sonntag, 10 – 18 Uhr, Dachterrasse
Amateure funken um die Welt in der Funkstation
Auf der Dachterrasse des Museums genießen Besucherinnen und Besucher die einmalige Aussicht auf die Frankfurter Skyline und können erleben, wie man ohne Internet, WhatsApp und Snapchat mit der ganzen Welt kommunizieren kann. Hier erklären die Funker des Deutschen Amateur-Radio-Clubs anschaulich verschiedene Geräte und Funkweisen und geben Einblicke in den weltumspannenden Funkverkehr.

Museumsuferfest-Gewinnspiel

Beantworten Sie uns drei Fragen zum Museum für Kommunikation und nehmen Sie Teil an unserem Gewinnspiel zum Museumsuferfest. Unter den richtigen Einsender*innen verlosen wir 5x2 Dinnerkarten für ein raketenstarkes Menü auf der Dachterrasse zum Abschlussfeuerwerk am 26. August um 20 Uhr. Auf das Feuerwerk um 22 Uhr stoßen die Gäste mit einem Glas Sekt an. Infos zur Teilnahme im Museum.

Kurzführungen durch die Ausstellungen

Samstag und Sonntag, 13, 14, 16, 18 Uhr, 1. Untergeschoss
Kurzführung durch die Dauerausstellung
Mediengeschichte|n neu erzählt!
In der neuen Dauerausstellung werden Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Kommunikation auf 2.500 qm neu inszeniert: Bahnbrechenden Erfindungen, kuriosen Erlebnissen und ungewöhnlichen Schicksalen spannen den Bogen von der Keilschrifttafel bis zur Datenbrille. 44 Themeninseln zeigen exemplarisch die Entwicklung anhand von vier zentralen Phänomenen: Beschleunigung, Vernetzung, Kontrolle und Teilhabe. In Videostatements werfen 21 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik außerdem einen Blick in die Zukunft und zeigen ihre Sichtweisen auf die möglichen Trends der Kommunikation von morgen.

Samstag und Sonntag, 12.30, 14.30, 16.30,18.30 Uhr, 2. Obergeschoss
Kurzführungen Wechselausstellung
Die Nacht. Alles außer Schlaf!
Die meisten Menschen nutzen die Nacht zum Schlafen. Doch was passiert, wenn wir den Schlaf aussetzen und die Nacht durchwachen? Aus den verschiedensten Blickrichtungen wirft die interdisziplinäre Ausstellung Schlaglichter auf unser Verhalten und unsere Kommunikation in der Nacht. Die Besucherinnen und Besucher erleben dabei die unterschiedlichsten Facetten der „anderen Hälfte des Tages“: von den ersten Sternkarten und der Sinnsuche im nächtlichen Himmel über die Strategien, unsere Gefühle der Nacht zu beherrschen, bis hin zur Nutzbarmachung der Nacht als zusätzliche Arbeits- oder Lebenszeit. Rund 350 Objekte aus Mythologie, Astronomie, Kunst, Popkultur, Technikgeschichte und Phänomenen der Gegenwart zeigen, wie wir in und mit der Nacht kommunizieren.

Weitere Wechselausstellungen

Why are you creative?
Warum sind Sie kreativ? Seit rund drei Jahrzehnten richtet der Autor und Produzent Hermann Vaske diese Frage an Menschen aus Werbung, Film, Musik, Theater und Kunst genauso wie aus Politik, Philosophie oder Wissenschaft. Was treibt diese an, ihre Ideen in Werke umzusetzen? Geantwortet haben bislang mehr als 1.000 Kreative – manche in Worten, viele in Zeichnungen und Bildern. Zum 30-jährigen Jubiläum von WHY ARE YOU CREATIVE? zeigt das Museum für Kommunikation Frankfurt mit rund 300 Original-Zeichnungen und Artefakten die unterschiedlichen Gesichter kreativen Schaffens. Unter anderen mit dabei sind David Lynch, Vivien Westwood, Stephen Hawking, David Bowie, Björk und der Dalai Lama, der das Projekt auch offiziell unterstützt.

NETWORKS
Die neue Dauerausstellung des Museums für Kommunikation thematisiert vier Phänomene, die wesentlich den Umgang der Menschen mit den Medien bestimmen: Beschleunigung, Teilhabe, Vernetzung und Kontrolle. Parallel zeigt das Museum in den kommenden Jahren in den Kunsträumen künstlerische Positionen, in denen sich diese Aspekte wiederfinden. NETWORKS ist die zweite Kunstausstellung dieser Reihe. Der Künstler Lukas Sünder installiert zusammen mit Sitha Reis mit dem Projekt #widerpartner einen Raum als realen und virtuelle Tummelplatz und Treffpunkt für Offenbacher und Frankfurter. Daneben präsentiert Barbara Remus filigrane Netze, die sie aus den Rändern von Briefmarkenbögen kreiert. Die Berliner Künstlerin Sabine Ostermeier zeigt auf großformatigen Linolschnitten menschliche Figuren, die in Smartphones vertieft sind; digitale Kommunikation und Vernetzung schlägt sich hier nieder als Beziehungsgeflecht in Form kunstvoller Ornamente.

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Ausstellungstipp: GEDIEGENER SPOTT. Bilder aus Krähwinkel
MUSEUM LA8
Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts, Baden-Baden
verlängert bis 9. September

Noch wenige Wochen lang regiert der Spott in Baden-Baden: Das Museum LA8 verlängert die Ausstellung „GEDIEGENER SPOTT. Bilder aus Krähwinkel“ bis einschließlich zum 9. September. Mit rund 250 Grafiken präsentiert die Ausstellung erstmals einen umfassenden Überblick über die unbekannte, spöttisch-subversive Bilderwelt des Biedermeier, die zugleich die politisch turbulente Vormärz-Zeit ist. In den Grafiken fanden die Künstler einen Weg, in Form bildlicher Ambivalenzen auch das Ungelöste und Verdrängte zu zeigen. Anschaulich und eindrucksvoll wird die Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts in vielen relevanten Lebensbereichen, wie Familie, Politik, Gesellschaft und Militär innerhalb der Schau erlebbar gemacht.

Das Biedermeier zwischen 1815 und 1848 bestand nicht nur aus behaglichen Möbeln, Hausmusik und unpolitischer Privatheit. In den bürgerlichen Wohnstuben wurde manchmal laut gelacht, und zwar über die populären, allgegenwärtigen und bunten Bilder, die das absurde Treiben der anständigen Bürger in Krähwinkel zeigten und Ausdruck spöttisch kritisierwürdiger Kleinbürgerlichkeit waren. Die beliebten Drucke hatten durchaus auch politische Relevanz, indem sie als scheinbar kindlich-lustige Text-Bild-Kombination die damals herrschende Pressezensur unterliefen.

Das Biedermeier stand für den Versuch, in einer Phase tiefgreifender wirtschaftlicher, politischer und sozialer Umbrüche persönlichen und familiären Halt zu finden an harmonisch gestalteten Gegenständen: vor allem an Möbeln, auch an ansehnlicher, dabei zugleich praktisch schlichter Kleidung, an volksliedhaft kurzen Dichtungen, an Musikinstrumenten, die man zu Hause spielen konnte. Für die Besucher der Ausstellung wird das Gediegene der Epoche erfahrbar durch historisches Mobiliar. Ergänzt wird das (allzu) Behagliche durch Puppenstuben des 19. Jahrhunderts, erlebte doch das Puppenhaus seinen ersten großen Aufschwung als massenhaft hergestelltes Spielzeug im Biedermeier. Womöglich mehr noch als reale Wohnräume wurde die Puppenstube zum Idealort des kindlich unpolitischen Rückzugs ins Private.

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Wilhelm Busch – Deutschen Museum für Karikatur und Zeichenkunst, Hannover.

zum Bild oben:
Anonym: Die Auserwählte eines Krähwinkler Zierbengels führt ihren Geliebten an der Nase herum, altkol. Kupferstich, Slg. D. Ante
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Karlsruhe: Führungen durch "Blickkontakt"
Städtische Galerie zeigt Porträts von 1850 bis zur Gegenwart

Die Schau "Blickkontakt. Gesichter einer Sammlung" in der Städtischen Galerie (Lorenzstraße 27) zeigt ausgewählte Porträts von 1850 bis zur Gegenwart und bietet dazu zahlreichen Führungen an. So gibt es am Donnerstag, 23. August, um 12.15 Uhr eine Kurzführung zur Mittagszeit, eine längere tags darauf um 16 Uhr. Interessantes über Porträts im Wandel der Zeit lässt sich auch am Sonntag, 26. August, um 15 Uhr sowie am Mittwoch, 29. August, um 11 Uhr erfahren.
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Karlsruhe: Auf den Spuren der 68er-Bewegung und ihrer Folgen
Stadtrundgang am 29. August / Treffpunkt Schlossplatz

Treffpunkte, Vereinsräume, besetzte Häuser oder alternative Betriebe - viele Orte in der Stadt haben Bezüge zur 68er-Bewegung und den folgenden sozialen Bewegungen. Ein Rundgang im Rahmen des "Historischen Mittwochabend" von Stadtarchiv und Historische Museen führt zu einigen dieser Orte, deren Bedeutung heute oft nicht mehr bekannt ist. Treffpunkt für den eineinhalbstündigen Spaziergang ist am Mittwoch, 29. August, um 18 Uhr der Schlossplatz am Karl-Friedrich-Denkmal.
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Karlsruhe: Führung im Pfinzgaumuseum
Eine kostenlose Führung durch die Dauerausstellung des Durlacher Pfinzgaumuseums in der Karlsburg steht für Sonntag, 26. August, um 11.15 Uhr auf dem Programm. Helene Seifert zeigt bei einem Rundgang zur Durlacher Stadtgeschichte kuriose Dinge, die es heute nicht mehr gibt.
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Bayreuth: „Amor Mundi!“
Ein Festival der Welt-Zuwendung vom 22. bis 24. August 2018

Das Festival im Rahmen der Ausstellung „Theatrum Mundi“ am Richard Wagner Museum zelebriert Welt-Zugewandtheit und Verantwortlichkeit in politisch bewegten Zeiten.

„Amor Mundi“ ist ein Begriff aus der philosophischen Welt von Hannah Arendt und bedeutet „Liebe zur Welt“. Aber nicht in einem schwärmerischen Sinne, sondern als Leitfaden für eine kritische Befassung mit der Welt, in der wir leben. 2018 bedeutet das: Entwertete Biographien, fake news, Hypermedialisierung. Wenn das auch wirkt, als sei es Theater, Spektakel und Schein, so sind die Effekte dieser Politiken real und einschneidend: Sie versperren Zugang, sie kosten Leben. Was hilft, ist eine kritische Hinwendung zur Welt als reale, als gestaltbare. Gerade mit den Mitteln des Theaters und der Fiktion.

Das Festival „Amor Mundi!“ im Rahmen der Ausstellung „Theatrum Mundi“ am Richard Wagner Museum zelebriert diese Welt-Zugewandtheit und Verantwortlichkeit in politisch bewegten Zeiten. „Liebe zur Welt“ heißt: Haben wir den Mut, die Welt zu gestalten, und dies mit den Mitteln der radikalen Imagination zu tun. Stellen wir uns vor, welche Ideen aus unerwarteten Konstellationen entstehen können – zum Beispiel, wenn wir Afro-Futurismus und Gesamtkunstwerk zusammendenken, Sun Ra und Richard Wagner in Dialog bringen. Oder Morton Feldman und Richard Wagner ein Gespräch beginnen lassen. Oder überlegen, wie der Geruch einer Stadt wohl klingt. Oder wenn wir Theater spielen, Kulissen basteln, uns selbst als handelnd immer neu erfinden und dabei großes Vergnügen haben.

„Amor Mundi!“ ist ein kleines Festival gegen Resignation und Rückschritt, das gemeinsames Befragen und Gestalten von Welt-Ordnungen zum Thema hat. Das die Liebe feiert: die radikale, schaffende Liebe.

Als Gäste begrüßen wir: Die Künstlerin und Wissenschaftlerin Hannah Catherine Jones (London), den multisensorischen Künstler und Musiker Steloolive (Accra/Ghana) und den Komponisten und Musiker Simon Vincent (London).

Programm des Amor-Mundi-Festivals

22. August, 20 Uhr
Afrofuturism and Gesamtkunstwerk – through the art-music of Sun Ra and Wagner. A performance lecture
Hannah Catherine Jones aka Foxy Moron, London

23. August, 15 bis 17 Uhr
Theatrum (mini) Mundi!
Ein Workshop für Kinder von 6 bis 12 Jahren
mit Katharina Fink
Um Anmeldung wird gebeten: katharina.fink@uni-bayreuth.de

23. August 2018, 21 Uhr
Objects and Volumes. An experimental live set experience
Steloolive, Accra/Ghana
Veranstaltung im Iwalewahaus

24. August, 20 Uhr
An Initial Encounter. A performance
Simon Vincent, London

24. August, 22 Uhr
DJ-Set
Hannah Catherine Jones aka Foxy Moron, London
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